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Einsatz, Lehrgänge, Verein

Essen für 300 Einsatzkräfte

Veröffentlicht: 12.06.2017
Autor: Kristin Knepper

Logistiktrupp bei der Katastrophenschutzübung des Landesverbands

Wenn es richtig brenzlig wird, müssen alle gut zusammenarbeiten. Damit das in einem Katastrophenfall funktioniert, fand am Himmelfahrtswochenende die jährliche Katastrophenschutzübung der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) Landesverband Westfalen statt. Fast dreihundert Einsatzkräfte aus den Bezirken und Ortsgruppen in ganz Westfalen kamen in diesem Jahr nach Rheine, um den Ernstfall zu proben. Auch ein Logistiktrupp mit vier Helfern aus Sassenberg war dabei und kümmerte sich unter anderem um die Verpflegung der Teilnehmer.

Bereits am Mittwochnachmittag reisten die Sassenberger an, um alles für die Ankunft der vier Wasserrettungszüge am kommenden Morgen vorzubereiten. Mit je mindestens 48 Einsatzkräften mussten diese in Klassenräumen im von der Stadt Rheine zur Verfügung gestellten Kopernikus-Gymnasium untergebracht werden. Viel Arbeit für die Ehrenamtlichen aus Sassenberg.

Neben der Zuteilung der Schlafplätze statteten sie auch das ganze Gebäude mit Hinweisschildern zu den wichtigsten Räumen aus. Gleich am ersten Abend ging es dann auch schon in die Küche. Denn eine weitere wichtige Aufgabe des Teams war für das leibliche Wohl der vielen Einsatzkräfte zu sorgen. Sie unterstützen die Zubereitung und Ausgabe des Essens, sowie das Spülen und Aufräumen. Um sich für die Arbeit mit Lebensmittel zu qualifizieren, mussten die Helfer vorher eine Hygienebelehrung beim Gesundheitsamt absolvieren.

Über Mittag waren die Einsatzkräfte der Wasserrettungszüge bei verschiedenen Einsatzszenarien unterwegs, sodass es am Bereitstellungsraum an der Schule ruhiger wurde. Diese Gelegenheit ließen sich die Sassenberger nicht entgehen, um einen Einblick in die verschiedenen Übungssituationen zu gewinnen.

An einem stillgelegten Kanalarm wurde die Absicherung eines Deiches bei Hochwasser geübt. Bootsbesatzungen, Taucher und Strömungsretter bauten Hand in Hand eine Deicherhöhung aus Paletten und sicherten den „Deich“ mit Planen und Sandsäcken ab.

Im Hafengebiet des Wasser- und Schifffahrtsamtes in Hörstel spielten sich derweil gleich zwei andere Szenarien ab. In einem Teil des Hafens wurden evakuierte Personen aus einem überschwemmten Gebiet mit Booten an Land gebracht und betreut. Gleich nebenan mussten in einer anderen Übung Personen aus einem brennenden Haus gerettet werden, das durch Hochwasser eingeschlossen wurde – dargestellt durch ein Gerüst auf einem Ponton im Hafenbecken.

Nicht selten trafen sie dabei auf die Sassenberger Leiterin der Öffentlichkeitsarbeit, die die Übung aus einer anderen Perspektive miterleben durfte. Sie fuhr als Team eines Presseteams des Landesverbands mit und begleitete einen der Wasserrettungszüge mit der Kamera, um interessante Impressionen der Übung festzuhalten.

Während sie bei den verschiedenen Szenarien als Besucher auftraten, konnten die Sassenberger Einsatzkräfte schließlich ihre Fähigkeiten im Off-road fahren selbst erproben. Auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in Rheine testeten sie die Geländegängigkeit des Einsatzfahrzeugs. Im tiefen Sand musste dann aber doch Muskelkraft herhalten, um dem Bulli wieder herauszuhelfen. Dem Spaß tat das bei hervorragendem Wetter keinen Abbruch.

Und so können die Sassenberger auf ein ereignisreiches, anstrengendes und lehrreiches Wochenende zurückblicken.

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