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Lehrgänge, Verein

Neue Sanitätshelfer bei der DLRG Sassenberg ausgebildet

Veröffentlicht: 29.10.2015
Autor: Kristin Knepper

Ein Bulli ist offenbar in das Gebäude der Freiwilligen Feuerwehr Sassenberg gefahren. Der Innenraum ist völlig verraucht, im Fahrzeug hört man Menschen husten. Zwischen Motorhaube und Wand ist eine Motorradfahrerin eingeklemmt. Was auf den ersten Blick schlimm aussieht, stellt sich bei genauerem Hinsehen als arrangiertes Unfallszenario heraus. Mit ein bisschen Kunstblut und einer Nebelmaschine stellten die Realistischen Unfall- und Notfalldarsteller die 17 Teilnehmer des Sanitätslehrgangs A bei der Sassenberger Ortsgruppe der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft vor eine Herausforderung.

Auf solche praktischen Übungen legen die Ausbilder Marc Metten und André Altenau besonders viel Wert. „Wenn jemand nur die Theorie draufhat, aber im Einsatzfall nicht weiß, was er tun soll, ist damit keinem geholfen“, sagt Altenau. Deshalb bekamen die Teilnehmer an den vier Kurstagen reichlich Gelegenheit zur Übung.

Die Grundlagen dafür wurden in elf theoretischen Doppelstunden gelegt, in denen die angehenden DLRG Sanitätshelfer zum Beispiel die Blutdruck- und Blutzuckermessung oder die Anwendung von Sauerstoff erlernten und Wissen über den Aufbau und die Funktion von Herz und Kreislauf oder die Atmung ansammelten. Am vergangenen Sonntag mussten dann alle Teilnehmer das Erlernte in einer theoretischen und praktischen Prüfung zeigen.

Um die Einsatzkräfte der DLRG, die den Kurs bereits in der Vergangenheit absolviert haben, immer auf dem neuesten Stand zu halten, fand am ersten Samstag parallel ein Sanitätstraining mit 22 Teilnehmern statt. Neben der Wiederholung der wichtigsten Maßnahmen ging es diesmal auch um das Schwerpunktthema Notfallseelsorge, zu dem Seelsorger Manfred Uhte aus Münster zu Besuch kam.
Ansonsten hieß es auch für die Teilnehmer des Trainings üben, üben, üben.
Und doch staunten sie nicht schlecht, als nach einer Übung tatsächlich ein Rettungswagen mit Blaulicht und Martinshorn auf den Hof fuhr.

Nach der Übergabe an den Rettungsdienst, durften die Teilnehmer den „Herzinfarktpatienten“ gemeinsam mit den professionellen Kräften weiterversorgen. Das Deutsche Rote Kreuz in Warendorf hatte den Wagen für den Lehrgang zur Verfügung gestellt.

Zum Abschluss des Tages konnten angehende und bereits fertige Sanitätshelfer gemeinsam den Rettungswagen und die medizinischen Geräte ganz aus der Nähe betrachten.

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