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Einsatz, Tauchen, Verein, WRD

Neue Strömungsretter ausgebildet

Veröffentlicht: 05.07.2019
Autor: Marc Metten

Am vergangenen Wochenende, bei perfektem Sommerwetter, waren insgesamt sechs Aktive der DLRG Sassenberg beim Strömungsretter-Lehrgang, der in Münster sowie Marl durchgeführt wurde. Strömungsretter sind speziell geschulte Wasserretter, die dort eingesetzt werden wo Boote nicht fahren können und für Taucher die Strömung zu stark ist. Neben drei bereits ausgebildeten Strömungsrettern, die im Lehrgang unterstützten und so weitere Erfahrung sammelten, wurden auch drei neue Wasserrettern zu Strömungsrettern ausgebildet.

Bereits am Freitagnachmittag machten sich die sechs Teilnehmer auf dem Weg nach Münster. Start war eine umfangreiche Theorieschulung für die Teilnehmer, die aus ganz Westfalen und teilen von Niedersachsen angereist waren. Am Samstag ging es in einer Kajak-Übungsstrecke in Marl an die ersten praktischen Erfahrungen mit strömendem Wasser. Hier konnte das theoretisch erworbene Wissen um Strömungsverhalten, Ruhezonen und Gefahrpunkte erprobt werden. Außerdem wurden Übungen durchgeführt um zu erfahren, welche Kraft Wasser entwickelt und wie Personen dann mit besonderen Rettungstechniken geholfen werden kann. Außerdem war das Überwinden von Hindernissen in strömenden Gewässern ein zentrales Thema.

Am Sonntag, dem Ende der Ausbildung, stand für die neuen Strömungsretter eine Einsatzübung in Telgte auf dem Plan. Hierbei galt es verschiedene Einsatzlagen zu bewältigen und Personen, die dort mit einem Kanu gekentert waren, aus der Ems zu retten.

Nachdem am Sonntagabend das Material gereinigt und verstaut war wurde in einer Abschlussrunde Resümee gezogen. Der Einsatz von Strömungsrettern ist zwar anstrengend und teilweise gefährlich, da Gefahrpunkte wie Steine oder Zäune überspült werden können, aber alle waren sich einig, dass mit herkömmlichen Rettungsmitteln teilweise keine Hilfe möglich gewesen wäre. Allerdings stellten alle fest, dass diese Art der Hilfeleistung nichts für Einzelkämpfer ist: Ohne Teamwork geht nichts! Und so war auch aus der Gruppe aus verschiedensten Rettern aus vielen Ortsgruppen am Ende ein großes Team geworden.

Beim zweiten Teil des Lehrganges, der im Oktober stattfindet, wird dann das Wissen um Themen zu Seiltechnik erweitert. Mit dem Aufbau von Seilbrücken, sowie das Abseilen in Gewässer folgen dann weitere spannende Themen.

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