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Tauchen, Verein

Taucher üben den Umgang mit technischen Geräten unter Wasser

Veröffentlicht: 10.03.2014
Autor: DLRG Warendorf
v.l. Mike Nagel und der Mitarbeiter der Wasserskianlage Bernd Bues beim Heben des Teppichs der Steganlage.

Seit August 2012 werden 15 neue Einsatztaucher von den Ortsgruppen Telgte, Sassenberg und Warendorf ausgebildet. Nachdem die Tauchschüler schon die ersten Ausbildungsstufen zum Gerätetauchgrundschein und Einsatzgrundlagen der DLRG absolviert haben, standen nun die Themen Arbeiten unter Wasser und Gruppenführung beim Tauchen auf dem Plan.

 

Auch einen weiteren Schritt auf dem Weg zum zukünftigen Einsatztaucher haben die Anwärter hinter sich gelassen. Am vorletzten Samstag haben die Anwärter mit zum Teil schweren Gerät im Tuttenbrocksee in Beckum gearbeitet. Auf dem Lehrplan stand das "Arbeiten unter Wasser".
Der Vormittag startete mit dem theoretischen Teil. Inhalte waren unter anderem der sichere Umgang und Einsatz von Hebemitteln. Nach dem Mittag wurde das Erlernte in der Praxis angewendet. Drei Aufgaben warteten dabei auf die Tauchanwärter. Die erste Aufgabe einen Rohrflansch zu verschrauben. Was über Wasser eine einfache Übung ist, ist unter Wasser schon eine knifflige Aufgabe. Es müssen dabei acht Schrauben mit den Muttern verschraubt werden, ohne Sicht mit kalten Fingern und dicken Handschuhen. Wenn etwas herunterfällt hat man kaum eine Change die Teile wieder zu finden.
Der zweite Teil bestand darin einen mit Beton ausgegossenen Traktorreifen zu heben. Hier mussten die Anwärter die Theorie in die Praxis umsetzen. Wie schwer ist so ein Reifen? Wie groß muss der Hebesack sein? Wie befestige ich den Hebesack sicher? Welche Gefahren birgt der Einsatz? Nachdem der erste Reifen gehoben wurde zeigte sich das die theoretischen Kenntnisse erfolgreich in die Tat umgesetzt werden konnten.
Die dritte Aufgabe bestand darin, einen Kunstrasen Teppich zu bergen, den der Wind von der Wasserski Anlage abgerissen hatte. Der Teppich hatte eine Länge von 40 m und eine Breite von 4 Metern. Auch diese Aufgabe wurde gemeistert und so konnte der Betreiber der Anlage den Teppich abends wieder auf seinem Steg verlegen. Alles im allen ein gelungener Lehrgang bei dem die zukünftigen Einsatztaucher zeigen konnten was sie können, aber auch was von Ihnen verlangt wird, wenn sie zum Einsatz ausrücken müssen.

Schon eine Woche später konnten die Taucher einen weiteren Schritt ihrer umfangreichen Ausbildung absolvieren und das Thema Gruppenführung beim Tauchen in einem Lehrgang erarbeiten. Dabei wurde in einer theoretischen Einheit die Planung und Durchführung eines Tauchgangs in der Aufgabe eines Gruppenführers unterrichtet. Weitere wichtige Themen waren dabei die Kommunikation unter Wasser und die Sicherheitsvorkehrungen im und am Wasser vor und nach dem Tauchgang.

Nach soviel Theorie hatten die Teilnehmer des Lehrgangs die Möglichkeit, ihr erlerntes Wissen bei zwei Übungstauchgängen unter Beweis zu stellen. Bei den Tauchgängen musste einmal ein Tauchgang als Gruppenführer mit Vor- und Nachbesprechung absolviert werden und als zweites wurden Zwischenfälle unter Wasser simuliert. Dabei musste z.B. der simulierte Ausfall eines Tauchgerätes kompensiert werden durch Wechselatmung oder ein verunfallter Taucher per Notaufstieg so schnell wie möglich zur Wasseroberfläche gebracht werden, um ihn an den Rettungsdienst zu übergeben.

Insgesamt waren die Ausbilder Sebastian Möllers, Michael Schwermann und Marc Schlöpker sehr zufrieden mit dem Verlauf der beiden Ausbildungseinheiten. Man konnte allen Teilnehmern einen hervorragende Leistung bescheinigen und hofft natürlich, dass alle auch das Ziel Einsatztauchprüfung Stufe 2 im nächsten Jahr absolvieren wollen.

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