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Einsatz, Lehrgänge

Übung: Helfer aus Sassenberg verpflegen Einsatzkräfte im Katastrophenschutz

Veröffentlicht: 06.01.2017
Autor: Kristin Knepper

„Verpflegung fuer Einsatzkraefte im Katastrophenschutzeinsatz, 20 Personen“, so lautet die Meldung, die die Einsatzkräfte der DLRG (Deutsche Lebens-Rettungs-Gesellschaft) Sassenberg um 17.30 Uhr erreicht. Um 18.00 Uhr finden sich 20 Helfer einsatzbereit an der Fahrzeughalle der Ortsgruppe ein. An diesem Abend ist es eine Übung.

Es geht in das erdachte Einsatzgebiet Dackmar zwischen Sassenberg und Warendorf. Und dort bricht bald geschäftiges Treiben aus. Schließlich sollen 20 Personen verpflegt werden. Und so macht sich der Logistiktrupp aus Sassenberg an die Arbeit. Bevor mit dem Kochen angefangen werden kann, muss die Einsatzstelle nämlich erstmal beleuchtet werden. Der benötigte Strom wird mit Hilfe des selbst mitgebrachten Generators erzeugt. Mit genügend Licht kann dann auch ein Zelt mit Bierzeltgarnituren aufgebaut werden. Am Ende können sich die fleißigen Helfer dann die selbst zubereiteten Hotdogs schmecken lassen.

Der Logistiktrupp der DLRG Ortsgruppe Sassenberg ist Teil eines Wasserrettungszuges aus NRW. Bei großen Einsätzen wie zum Beispiel dem Elbehochwasser 2013 können die Züge im gesamten Bundesgebiet eingesetzt werden. „Die Aufgabe des Logistiktrupps ist es dann, die 48 Einsatzkräfte ihres Zuges zu versorgen“, erklärt Tauchwart André Altenau.

In der näheren Umgebung sind die Sassenberger außerdem in der örtlichen Gefahrenabwehr aktiv, um mit Einsatztauchern und Signalmännern Einsätze am und im Wasser zu unterstützen.

Um für diese Aufgaben gut vorbereitet zu sein, müssen sich die DLRGler regelmäßig fort- und weiterbilden. Übungen wie diese sind nur ein wichtiger Aspekt.

Vor kurzem konnten zudem 13 Aktive erfolgreich die Ausbildung zum BOS-Sprechfunker abschließen. Dabei wurde nicht nur die richtige Kommunikation am Funk geübt, auch die technischen Grundlagen waren ein wichtiges Thema.

Nun steht die Ortsgruppe vor einer weiteren Herausforderung. Die Kommunikation der Polizei, der Feuerwehr und auch der Hilfsorganisationen wird zurzeit vom analogen auf den Digitalfunk umgestellt. „Damit wir im Einsatz mit anderen Organisationen effektiv zusammenarbeiten können, müssen wir im kommenden Jahr auch Digitalfunkgeräte anschaffen“, erklärt André Altenau. Es muss sowohl ein Handfunkgerät, als auch ein im Fahrzeug installiertes Gerät angeschafft werden, sodass Kosten von rund 3000€ auf die Ortsgruppe zukommen. Dazu ist der Verein dringend auf Spenden angewiesen.

Am Ende des Übungsabends ziehen die Teilnehmer eine positive Bilanz. Mit jeder Übung lernen sie das Material besser kennen, damit im realen Einsatz möglichst jeder Handgriff sitzt.

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